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Der Fluss Alabama hat nicht nur dem US-Bundesstaat sondern auch einem heute kleinen, früher jedoch bedeutenden Indianerstamm den Namen gegeben. Dieser Stamm lebte ursprünglich in der Gegend des Zusammenflusses der beiden Ströme Alabama und Tallapoosa, wo bereits der spanische Entdecker Hernando De Soto 1541 ihre Bekanntschaft machte. Die Sprache der Alabama entstammt der Algonkin-Sprachfamilie und ähnelt dem Idiom der Choctaw und der Chickasaw. Die Alabama galten im „Creek war“ (1813/14) als gefährliche Krieger und wurden daher 1836 nach Oklahoma umgesiedelt, wo heute noch über 500 von ihnen leben. Kleinere Gruppen von Alabama sind auch in Texas und Louisiana anzutreffen. |
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