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Südlich von Neuguinea in der Arafura-See (Indonesien) wohnen auf der südlichsten Molukkengruppe die Aru-Insulaner mit rund 50 000 Angehörigen, die eine Mischbevölkerung aus Papua und Malaien darstellen. Die Aru-Insulaner (Patalima und Patasiwa) betrachten das von ihnen kultivierte Land als Gemeinschaftsbesitz. Hauptbeschäftigung ist jedoch immer noch das Sammeln von wildem Sago und die Jagd. Dem Gemeindeschutzgeist ist in jedem Dorf eine Hütte errichtet, wo ihm auch regelmäßig Opfer dargebracht werden. Die Sprache gehört der ostindonesischen Ambon-Timor-Sprachgruppe an. |
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