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Auf Kants Spuren

 
     
 
Das Datum war mit Bedacht ausgewählt worden: Am 12. Februar, dem 200. Todestag des Königsberger Philosophen Immanuel Kant, wird in der Ostdeutschland-Metropole das neue deutsche Generalkonsulat offiziell eröffnet. Aus Berlin hat sich hoher Besuch angesagt: Bundesaußenminister Fischer unterstreicht durch seine Teilnahme die Bedeutung, die man diesem Schritt beimißt. Zugleich wird aber auch die Zwiespältigkeit der rot-grün
en Regierungspolitik - gegenüber den deutschen Vertriebenen wie den einstigen Vertreiberstaaten - deutlich: Das Auswärtige Amt ist bemüht, die Konsulatseröffnung protokollarisch möglichst tief zu hängen. Sowohl Fischers Begegnung mit dem russischen Gouverneur Jegorow als auch sein Besuch am Kant-Denkmal werden amtlich als "Fototermine" behandelt; auch sei nicht damit zu rechnen, daß die Ansprache des Außenministers im Internet veröffentlicht werde.

Derweilen ist der neue Generalkonsul Cornelius Sommer noch auf Quartiersuche. Politische Beobachter in Königsberg spekulieren bereits, ob er vielleicht im Bereich der früheren Schönstraße ein Gebäude findet - dort waren einst einige ausländische Konsulate untergebracht, unter anderem auch das der Sowjetunion. Juliane Meier
 
     
     
 
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