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Kaiserliches Böhmen
Franzensbad - Im Juni wurde im Stadtpark des böhmischen Kurortes Franzensbad (Frantiskovy Lázne) ein Denkmal des Namenspatrons Kaiser Franz I. enthüllt. Es ist seit langer Zeit das erste Denkmal, das dem letzten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation und ersten Kaiser von Österreich in Böhmen wieder zugestanden wird. Die 2,80 Meter hohe Bronzestatue ist einer Plastik nachgebildet, die bis 1923 in Prag stand und seitdem im Lapidarium des Tschechisch en Nationalmuseums "verschwunden" ist. In Franzensbad soll das Denkmal insbesondere an die Geschichte des deutschen Namens der Stadt erinnern. Einst ein Teil Egers, beschlossen dessen Kommunalvertreter die Gründung eines eigenen Badeortes. Dieser wurde im August 1793 als "Kaiser Franzensdorf" eingeweiht und erlangte nach zwei weiteren Umbenennungen im Jahre 1847 den heutigen Namen. Die Finanzierung und Aufstellung des Bronzedenkmals geht auf eine örtliche Privatinitiative von Dr. Pavel Douka zurück, der auch dafür sorgte, daß eine Kapelle zum Ausklang der Enthüllungsfeier den Radetzky-Marsch spielte.
Hausgeschichten
Ulm - Das Donauschwäbische Zentralmuseum in Ulm zeigt vom 6. Juli bis zum 29. September die Sonderausstellung "Hausgeschichten. Deutsche Spuren in den Donauländern". Am Beispiel von zwölf Wohnhäusern aus verschiedenen Siedlungsgebieten werden Ausschnitte aus der Geschichte und Kultur der Donauschwaben dargestellt. Außerdem werden anhand ihrer heutigen Bewohner die Lebensverhältnisse in vier Donauanrainerstaaten im Jahre 2001 dokumentiert. Jedem Haus entspricht eine eigene Ausstellungsabteilung, so daß die Besucher quasi von Haus zu Haus eine fiktive Straße entlanggehen können. Die Schau ist als Gemeinschaftsarbeit von zehn verschiedenen Museen aus Deutschland, Ungarn, Rumänien und Jugoslawien entstanden und wurde als Wanderausstellung konzipier |
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