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Bukarest - In Rumänien geht das Gespenst der Massenarbeitslosigkeit um. Laut Dringlichkeitsverordnung Nr. 8/2003 sollen bis zum 30. Juni dieses Jahres knapp 20 000 Angestellte von Staatsunternehmen ihre Beschäftigung verloren haben. Dabei handelt es sich um 23 Unternehmen, die besonders große Verluste in einer Gesamthöhe von über einer halben Milliarde Euro erwirtschafteten. Die Regierung will die unrentablen Betriebe schnellstmöglich privatisieren. Zu den von den Plänen am stärksten betroffenen Städten zählt das siebenbürgische Kronstadt - einst Hochburg des rumänischen Maschinenbaus - mit 8000 anvisierten Entlassungen sowie die alte k. u. k.-Industriestadt Reschitz im Banater Bergland mit 1350 Stellenstreichungen. |
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