Brandenburger Vertriebenenseminar

Zweisprachigkeit bei Erforschung und Darbietung von Kultur und Geschichte in gemeinsamen Heimatgebieten hinter Oder und Neiße auf dem Weg in die EU" hieß da Thema des 7. Brandenburger Vertriebenenseminars, das nahezu 100 Polen, Litauer un Deutsche anlockte. Die große Beteiligung an dieser international

en Forumserie de LO-Landesgruppe Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem BdV-Landesverband, gefördert vo der Landeszentrale für politische Bildung, bewies einmal mehr das Interesse an de europäischen Zukunftsarbeit, gerade auch bei den persönlich betroffenen Menschen.

Erstmals nahmen – als Gäste herzlich begrüßt – der polnische Botschaftsra Przelebski, die 1. Botschaftssekretärin Lewanska und der 2. Botschaftssekretä Sokolowski am Seminar teil.

Sachlich und engagiert referierten polnische und litauische Persönlichkeiten wi Eugenusz Kus, musikalischer Ensembleleiter und Direktor der herzöglichen Schlösser in Stettin, Rimante Cernauskate, Historikerin an der Universität Memel, fünf Vertreter de deutschen Bevölkerung aus Schlesien, Masuren und dem Memelland sowie de Sprachwissenschaftler Dr. Rosenberg von der Universität "Viadrina", Dr. Jör Barfod vom Ostdeutschen Landesmuseum Lüneburg und Oberstudiendirektor Hans-Jürge Kämpfert von der Danziger Naturforschenden Gesellschaft.

Freimütig wurden auch bestehende Hemmnisse für die Verwirklichung deutscher Anteil in Medien Oberschlesiens, an historischen Plätzen, in Museen und vielen Schule dargeboten. Betont wurde von mehreren Seiten insbesondere der Nutzen von Zweisprachigkei in gemeinsamen Heimatgebieten sowohl für den Tourismus als auch für wirtschaftlich Aspekte. Hartmut Borkman