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Erst kürzlich begingen Museen in ganz Deutschland den Internationalen Museumstag, eine Initiative, die 1977 ins Leben gerufen wurde und die auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der rund 6000 Museen in Deutschland aufmerksam machen soll. Im Zeitalter des Internet, mit dem man sich zumindest die großen Museen mit ihren vielfältigen Expo naten mühelos "nach Hause" holen kann, ein zweifellos wichtiges Unterfangen, ist es doch nicht unerheblich, ob man einem Kunstwerk gegenübersteht oder es nur über den Bildschirm betrachtet.
Auch im Land Brandenburg, das im Preußenjahr einmal mehr im Blickpunkt steht, haben sich Museen an dieser Aktion beteiligt. Vielfältig sind die Aktivitäten, die unter dem Sammelbegriff "Preußen 2001" den Staat, seine Geschichte, seine Kultur darstellen. "Preußen 2001" sind aber nicht nur Ausstellungen in Berlin und Potsdam. Auch Dorffeste, Musikfesttage, Konzerte, Vorträge und Lesungen wollen Besucher informieren und unterhalten. Im "Kulturland Brandenburg" mit seinen über 350 Museen reicht die Spanne der Veranstaltungen von Festspielen in Schlössern bis zu sehenswerten Ausstellungen in Dörfern. Kaum zu glauben, was alles "auf die Beine" gestellt wurde. Kaum zu glauben auch die Fülle der Museen in diesem Bundesland. Einen Überblick erhält man jetzt durch das im Henschel Verlag erschienene Handbuch Museen in Brandenburg (336 Seiten, 120 Farbabb., brosch., 24,90 DM). Von Altranft bis Zossen, vom Freilichtmuseum bis zur Renaissancefestung reicht die bunte Palette. Die stimmungsvollen Texte von Martin Ahrends und Martin Stefke, die reizvollen Fotografien von Ludwig Rauch ermuntern ebenso zu einem Besuch wie die informativen Texte über Sammlung, Öffnungszeiten, Anfahrt und weitere Sehenswürdigkeiten. Eine Lesebuch der besonderen Art. Man
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