|
Die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat den rot-roten Senat aufgefordert, ein Gedenkstättenkonzept für die Hauptstadt auszuarbeiten. Auslöser der jüngsten Kontroverse ist die Installation von 1.065 Holzkreuzen, die die Leiterin des Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt , am Checkpoint Charlie aufstellen ließ. Der linksgerichtete Senat möchte jenes Mahnmal für die Opfer des Kommunismus möglichst bald wieder loswerden.
Die Hauptstadt-Union stützt sich bei ihrem Vorstoß insbesondere auf die Vorschläge des Direktors der Gedenkstätte für die Stasi-Opfer in Hohenschönhausen, Hubertus Knabe. Laut Knabe müßten die Erinnerung an die Teilung sowie an die Mauer und die Fluchthelferproblematik wachgehalten werden. CDU-Fraktionschef Nicolas Zimmer erteilte indes einem zentralen Gedenkort für die Maueropfer am Brandenburger Tor eine Absage. Die Holzkreuze sollten aber mindestens bleiben, bis ein Gesamtkonzept stehe.
|
|