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Von dem einst bedeutenden Indianervolk der Cuna sind nur noch zwei Kleingruppen übriggeblieben. Die sog. Festlands-Cuna leben an den Küsten von Panama und Kolumbien, die sog. Insel-Cuna jedoch auf den San-Blas-Inseln in der Karibik vor der Küste Panamas. Die Cuna-Sprache gehört zur Chibcha-Sprachgruppe. Die Festlands-Cuna bauen Mais, Bananen, Yams, Reis und Maniok an, ihre Reservation liegt in der Nähe des großen Bayamaflusses, der zu einem See gestaut wird und ihr Siedlungsgebiet bedroht. Die Insel-Cuna betreiben vornehmlich Fischfang, wobei sie neben Netzen auch noch Speere sowie Pfeil und Bogen einsetzen. |
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