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Im indonesischen West-Irian leben mit rund 80 000 Angehörigen die melanesischen Dani, die eine eigene Sprachgruppe gleichen Namens bilden. Hauptsiedlungsgebiet ist das große Tal des Baliem-Flusses, wo sie in Nachbarschaft mit den Jale wohnen. Jenseits des Flusses erheben sich bereits die hohen Schneeberge von West-Irian mit Gipfeln zwischen 4000 und 5000 Metern. Die Lebensgrundlagen sind der Feldbau (Süßkartoffeln und Taro) und die Schweinezucht. Nach wie vor führen die Dani-Stämme Krieg gegeneinander, allerdings nach festen Regeln. Der Kampf wird dann abgebrochen, wenn auf beiden Seiten die Verluste an Menschenleben gleich hoch sind. In der Religion der Dani spielt der Glaube an die Wirksamkeit der Ahnengeister die wichtigste Rolle. |
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