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Der Schauspieler Karl Michael Vogler wird 75

 
     
 
Karl Michael Vogler, Schauspieler-Prominenz des deutschen Films, Fernsehens und Theaters, wird am 28. August 75 Jahre alt. Er wurde 1928 als Sohn eines Schmiedes in Remscheid geboren und studierte in Innsbruck und Wien Literaturgeschichte, Philosophie, Thea- terwissenschaft und Experiment
alpsychologie. Parallel zum Studium und mit Hilfe privaten Unterrichts gelangte er in die Schauspielerei. Über die Exl-Bühne, das Tiroler Landestheater kam er nach Osnabrück, Freiburg, Krefeld, Heidelberg und schließlich zu den Münchener Kammerspielen. Nach "Ein Mann geht durch die Wand" eroberte sich der Mime mit der Hauptrolle in "Bekenntnisse eines möblierten Herrn" (1962/Regie: Franz Peter Wirth) die Leinwand. Unter der Regie von Wirth hat Vogler auch eine Reihe großer Fernseh-Klassiker gespielt: den Horatio in "Hamlet", den Max Piccolomini in "Wallenstein", den Herzog in "Was Ihr wollt", den Marquis Posa in "Don Carlos". Für das Fernsehen interpretierte er moderne Rollen wie etwa einen Playboy in Pfleghars Show "Das verflixte erste Mal" oder den Fred in der "Ehrbaren Dirne". Auf der traditionsreichen Bühne der Münchener Kammerspiele sah man Vogler in dem Stück "Der Nachfolger" von Reinhard Raffalt. Der Film holte ihn zudem unter anderem für die Streifen "Erzähl mir nichts", "Der blaue Max", "Paarungen", "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten", "Heimlichkeiten", "Charleys Onkel" sowie "Frau Wirtin hat auch einen Grafen" vor die Kamera. In der letzten Zeit hat Karl Michael Vog- ler verstärkt fürs Fernsehen gearbeitet.

Karl Michael Vogler: Von modern bis klassisch Foto: Archiv
 
     
     
 
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