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Die Menschen in Deutschland werden immer älter, der Medizin sei Dank. Sie bleiben aber nicht gleichzeitig auch gesund. Neben den üblichen Alterserscheinungen des Bewegungsapparates ist es vor allem das Gehirn, das in der Leistung nachläßt. Demenz heißt die Krankheit, unter der mittlerweile 1,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden. Jährlich kommen 250000 neue Fälle dazu.
Aus meist noch ungeklärter Ursache wird Substanz im Gehirn abgebaut. Die Kranken erscheinen zeitlich und später auch örtlich desorientiert. Sie wissen schließlich nichts mehr über die eigene Person und können einfache Verrichtungen nicht mehr allein durchführen. Konzentrationsstörungen, aber auch Wahnvorstellungen sind charakteristisch. Die Betroffenen sind reizbarer als früher, aber auch depressiv.
Eine Form der Demenz ist die Alzheimer Krankheit. 50 bis 60 Prozent der Dementen leiden darunter. Von den über 60jährigen ist etwa jeder 20. betroffen, von den über 80jährigen etwa jeder fünfte.
Nähere Informationen und Hilfe erhalten Angehörige über die Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Friedrichstraße 236, 10969 Berlin. (Man) |
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