|  | Im Rahmen einer internationalen     praxisbezogenen Konfrenz mit Namen "Berührung" wurde ein Ökologie-Seminar für     Schüler, die sich im ökologisch-biologischen Zentrum des Königsberger Gebiets     weiterbilden, organisiert. Diese Konferenz wurde vom schwedischen WWF und örtlichen     Organisatoren finanziell untersützt.
 An dem Seminar nahmen Lehrer des Gebiets, Bibliothek
   are, Mitarbeiter des     ozeanologischen Museums, Ausbilder des Lehrerfortbildungsseminars der Königsberger     Universität, Mitarbeiter des Tourismuszentrums und andere Interessierte teil. 
 Auf dem Programm standen Lektionen und Diskussionsrunden über moderne Methoden des     Ökologieunterrichts an Schulen, Exkursionen und Praktika im Rahmen des internationalen     Ökologieprojekts für Schüler ("Coastwatch" = Küstenwache). Am Ende des     Seminars erhielt jeder Teilnehmer ein Informations-Paket mit Materialien, die sowohl im     Königsberger Gebiet als auch im Ausland erarbeitet wurden. Das Seminar sollte den Beginn     einer neuen Etappe für die Zusammenarbeit im Bereich der ökologischen Bildung     signalisieren. Auf Ergebnisse darf man jedoch noch warten. Im Zentrum für Ökologie und     Biologie wird ein Forschungsprogramm "Von Bucht zu Bucht" ausgearbeitet, das,     wenn es gelingen sollte, die Schulen des Gebiets miteinzubeziehen, die Grundlage für den     Erhalt der Wälder, Flüsse und Seen im Königsberger Gebiet und an der Ostsee bilden     könnte. Dies wird bereits in vielen Ländern so praktiziert und trägt dort schon     Früchte.
 
 In einer Zeit, in der die ökologischen Probleme immer deutlicher zutage treten, sollte     das Fach "Ökologie" Pflicht für alle Schüler sein, so die Meinung der     Organisatoren. In vielen Schulen der Region wird das Fach Ökologie bereits gelehrt,     allerdings fehlt häufig die Möglichkeit, praktische Übungen durchzuführen. Das Seminar     in Rauschen sollte diese Probleme mit der Unterstützung des Labors des     ökologisch-biologischen Zentrums lösen helfen. MRH
 
 (Quelle: Kaliningradskaja Prawda vom 17. Oktober 1998)
 
 
 
 
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