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Alljährlich blühen und duften mehr als 1000 historische Rosen in etwa 400 Sorten in den beiden Rosengärten der "Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Berlin-Brandenburg" (SPSG). In dem 1989 wiederhergestellten Rosengarten auf der Pfaueninsel und in dem 1997 wiederhergestellten Rosengarten im Park Charlottenhof von Sanssouci sind die Rosen, entsprechend der Tradition, überwiegend auf Hochstämme veredelt - und bieten den Besuchern für Auge und Nase einen außerordentlichen Genuß bei angenehmer Bequemlichkeit.
Mit dem jetzt erschienenen ersten Rosenführer will die SPSG den Wunsch vieler Besucher erfüllen, die Namen, das Züchtungsjahr und die Klasse der bewunderten Rose zu erfahren. Deshalb sind alle Rosenstöcke in den Gärten mit Kennzahlen auf blauen Etiketten versehen. Über das Kennzahlverzeichnis in diesem Führer erfährt er das Gewünschte. Wer mit der Absicht kommt, einige bestimmte historische Rosen in Blüte zu sehen, dem dient die Findliste mit den ausklappbaren Standortplänen.
Die von Peter Joseph Lenné in höchst unterschiedlicher Gestalt 1821 und 1835 geschaffenen Rosengärten auf der Pfaueninsel und im Park Charlottenhof sind die frühesten in Preußen. Ihre bemerkenswerte Geschichte wird in dem Rosenführer einleitend in konzentrierter Form geschildert.
Der bequem in jede Hand- oder Jackentasche passende Wegweiser bietet die schöne Gelegenheit, sich mit der Geschichte in einer der historischen Rosenlauben mühelos am Schauplatz vertraut zu machen. Der 52 Seiten starke Führer mit ausgesuchter, farbiger Bebilderung ist für 4,90 Euro in den Museumsshops der Preußischen Schlösser und Gärten erhältlich. (Pm) |
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