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EU-Nachrücker

 
     
 
Am 15. Juni hat die Europäische Union die letzten Verhandlungskapitel mit dem Beitrittsanwärter Bulgarien abgeschlossen. Dieser soll der Union ebenso wie Rumänien im Jahr 2007 beitreten.

Laut einer Mitte Mai durchgeführten Reuters-Umfrage unter 38 führenden Wirtschaftswissenschaftlern aus aller Welt wird Bulgarien eine 70prozentige ökonomische Chance eingeräumt, das Datum einhalten zu können, während die Quote für Rumänien bei 60 Prozent liegt.

Auf dem jüngsten Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs Ende letzter Woche in Brüssel wurde außerdem eine Einigung darüber erzielt, Anfang 2005 die Beitrittsverhandlungen
mit Kroatien zu beginnen.

Damit hat das beliebte Urlaubsland zwischen Adria, Drau und Dinarischen Alpen den begehrten Status eines offiziellen EU-Kandidaten errungen. Ministerpräsident Ivo Sanader erklärte, daß sein Land das Ziel verfolge, 2007 gemeinsam mit Bulgarien und Rumänien in die Europäische Union aufgenommen zu werden.

Aussichtslos ist dieses Unterfangen keineswegs, zumal Kroatien unter diesen Ländern wirtschaftlich wohl am besten dasteht.

Alle drei Bewerberstaaten gehören von ihrer Geschichte und Kultur her sicherlich in eine europäische Staatengemeinschaft und sind teilweise sogar mitteleuropäisch geprägt. Andererseits weisen sie auch deutliche Charakteristika von Balkanländern auf, insbesondere eine ausgeprägte Korruption.

Hier muß in den kommenden Jahren noch viel Vorarbeit geleitet werden, um wenigstens eine grobe Anpassung an EU-Standards vorweisen zu können. (LvV)

 
     
     
 
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