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Für Sie entdeckt

 
     
 
Vor 60 Jahren

Die Rote Armee besetzte am Reichsgründungstag 1945 Haselberg, Breitenstein und Kattenau. Es folgten am 19. Januar Ragnit, Schillen, Lautenburg und Soldau, am 20. Hohensalza, Tilsit, Heinrichswalde, Gilge, Kreuzingen, Liebenfelde, Gumbinnen, Gilgenburg, Neidenburg und Willenberg, am 21. Januar Elchwerder, Gr. Schirrau, Taplaken, Insterburg, Nemmersdorf, Straßburg, Neumark, Hohenstein und Osterode, am 22. Allenstein, Wehlau, Trempen, Angerapp, Goldap, Treuburg, Mohrungen, Nakel, Maldenten, Salfeld, Deutsch Eylau, Mohrungen und Prostken, am 23. Januar Mühlhausen, Briesen, Rosenberg
, Freystadt, Goßlershausen, Elbing, Pr. Holland, Ortelsburg, Passenheim, Gehlenburg, Arys und Lyck, am 24. Januar Labiau, Allenburg, Widminnen, Liebstadt, Altmark, Riesenburg, Christburg, Johannisburg, am 25. Januar Kaymen, Nordenburg, Angerburg, Lötzen, Stuhm, Garnsee, Rudzanny und Nikolaiken, am 26. Januar Rhein, Kulm und Neuteich, am 27. Januar Gr. Raum, Gerdauen, Tolkemit, Barten, Rastenburg, Zempelburg, Vandsburg und Bromberg sowie am 28. Januar Memel, Tharau, Friedland, Korschen, Rössel, Rotfließ, Mittheide, Bischofsburg und Rotfließ.

 

Umzug

Der Dachverband ist ins Kopernikushaus, ul. Partyzantów 3, III. Etage, Zimmer 303, 10-552 Olsztyn, umgezogen. Das Büro ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr geöffnet.

 

Chaos blieb aus
Neue Transitregelung seit Jahreswechsel in Kraft

Das russischerseits als Schreckensszenario an die Wand gemalte Chaos ist ausgeblieben. Die mit dem Beginn dieses Jahres in Kraft getretene Bestimmung, daß Russen für den Transit durch Litauen bei der Fahrt vom Königsberger Gebiet nach Rußland und umgekehrt einen gültigen Reisepaß benötigen, während bisher ein einfacher Personalausweis ausreichte, hat zu keinen nennenswerten Vorkommnissen geführt. In den ersten Januartagen hat es weder Probleme mit der Umstellung gegeben noch hat sich die Zahl der Passagiere wesentlich verändert. Bis zum 10. Januar hatten die russischen Behörden auch am Wochenende gearbeitet, so daß jeder Reisewillige auch kurzfristig noch einen Reisepaß erhalten konnte. Inzwischen ist etwa die Hälfte der Bewohner des Königsberger Gebietes mit einem derartigen Dokument ausgestattet.

Um Probleme von vornherein auszuschließen, hatten die russischen Behörden bereits den ganzen Dezember über Überstunden gemacht, um möglichst viele Bürger mit dem Dokument versorgen zu können. In den Schulen wurden die Kinder über die mit den neuen Bestimmungen verbundenen Veränderungen aufgeklärt und aufgefordert, möglichst bald die Antragsformulare für ihren Reisepaß auszufüllen. Ende Dezember hatten die ausstellenden Ämter im Gebiet dann Hochkonjunktur, weil bekannt wurde, daß die Paßgebühren 2005 von 200 Rubel (5,44 Euro) auf das Doppelte steigen würden.

Inzwischen werden im Königsberger Gebiet ohne Vorlage eines Reisepasses gar keine Fahrkarten nach Rußland mehr verkauft, um Unannehmlichkeiten während der Reise zu vermeiden.

 

Beteuerung

Wladimir Tschishow, stellvertretender Außenminister der Russischen Föderation, hat anläßlich eines Besuches in der ostdeutschen Hauptstadt beteuert, daß die "Verzögerung der Eröffnung der Generalkonsulate Deutschlands und Lettlands ... keinen politischen Hintergrund" habe.

 

Partnerschaft

Die Kreise Allenstein, Heilsberg und Braunsberg haben mit der italienischen Provinz Perugia einen Partnerschaftsvertrag geschlossen. Erklärte Ziele sind neben dem Kulturaustausch die Förderung der Zusammenarbeit auf den Gebieten Wirtschaft, Tourismus, Umweltschutz und Sozialpolitik. Polen und Italiener erhoffen sich von diesem Vertrag EU-Mittel für die Organisation gemeinsamer Ausstellungen und Messen sowie die Erarbeitung gemeinsamer pädagogischer Programme und Berufausbildungskurse.

 
     
     
 
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