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Mitten in der Partyplanung
Miami - Da sie mit dem baldigen Tod des kubanischen Staatschefs Fidel Castro rechnen, planen Exilkubaner in Florida bereits eine Party zum Ableben des Diktators. "Es gibt etwas zu feiern, egal was danach passiert", so die Amerikaner kubanischer Herkunft. Gefeiert werden soll im Football-Stadion in Miami.
Soldaten gegen Droge nhändler
Rio de Janeiro - Brasilien schickt erstmals Soldaten in die Armenviertel Rio de Janeiros, um dort gegen rivalisierende Drogenbanden vorzugehen. Seit Monaten machen Bandenkämpfe den Favela-Bewohnern das Leben schwer. Ganze Stadtteile befinden sich außerhalb jeder Rechtsordnung. Da der Polizei nachgesagt wird, mit den Drogenhändlern zusammenzuarbeiten und die Menschenrechte der Bewohner der Armenviertel zu verletzten, forderte der örtliche Gouverneur 6000 Soldaten der Bundestruppen an. Die Zeit drängt: Bis Juli zu den Panamerikanischen Spielen soll der Austragungsort Rio de Janeiro "gesäubert" sein.
Widerstand gegen Sudan
Addis Abeba - Eigentlich wäre der Sudan nach geltendem Rotationsprinzip drangewesen, den Vorsitz der Afrikanischen Union (AU) zu übernehmen. Starker Widerstand innerhalb der Organisation hat dazu geführt, daß das afrikanische Land zum zweiten Mal übergangen wurde. Der Grund dafür, daß das Amt jetzt an Ghana ging und daß der Tschad sogar damit gedroht hat, im Falle einer Amtsübergabe an den Sudan seine Mitgliedschaft in der AU ruhen zu lassen, sind die Unruhen im Sudan. Bei Kämpfen im sudanesischen Darfur wurden zirka 200000 Menschen getötet, 2,5 Millionen sind auf der Flucht - und suchen im Tschad Hilfe. Der sudanesischen Regierung wird unterstellt, die Kämpfe zwischen schwarzafrikanischen Rebellen und arabischen Reitermilizen anzuheizen. Zudem verweigert sie die Stationieru |
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