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In dem erst 1970 geschaffenen Bundesstaat Meghalaja in Indien südwestlich von Assam spielen die Garo neben den Khasi die wichtigste Rolle, man schätzt ihre Zahl auf rund eine halbe Million. Die von ihnen gesprochene Bodo-Sprache gehört der tibeto-birmanischen Sprachfamilie an. Die Garo sind Bergbauern und gehören der mongoliden Rasse an. Auf Brandrodungsfeldern werden Reis, Mais und Baumwolle angebaut. Das Land gehört jeweils dem Dorf gemeinsam, während die Häuser Familienbesitz sind. Die Dörfer in den Bergen können bis zu 200 Häuser umfassen, die Dörfer an den Flüssen sind kleiner und sind auf Pfählen errichtet Daß Garo schon immer einen wohltätigen Schefergott verehrten, wurden viele von ihnen zum Christentum bekehrt. |
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