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Geschätzter Werkstoff

 
     
 
Wie zeitlos Bernstein in der Gestaltung von Schmuck oder auch Gebrauchsgegenständen wirken kann, davon kann man sich jetzt in einer Dokumentation des Bernsteinmuseums Ribnitz-Damgarten überzeugen (Ausstellung im Ostdeutschen Landesmuseum bis 28. Februar). Der Leiter des Museums, Diplom-Ethnograph Ulf Erichson, hat ein Buch über Die Staatliche Bernstein-Manufaktur Königsberg 1926–1945 herausgebracht (154 Seiten, zahlr. farbige Abb., geb. mit farbigem Schutzumschlag, 49 DM, zuzügl. Versandkosten
; zu beziehen bei Bernsteinmuseum Ribnitz-Damgarten, Im Kloster 1–2, 18311 Ribnitz-Damgarten, Telefon 0 38 21/46 22; www.mv-live.de/bernstein-museum). Der Dokumentation liegt eine Dissertation von Dr. Leonhard Tomczyk zugrunde, die er während seiner Assistenzzeit am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (1988–1990) erarbeitet hat. Tomczyk untersucht eingehend die Geschichte der mit ihren 1500 Mitarbeitern größten Bernstein-Manufaktur der Welt, erläutert ästhetische Gedanken zum Thema Bernstein und stellt das "Gold der Ostsee" als Material in der Kunst, im Kunsthandwerk und im Kunstgewerbe vor. Ein ausführlicher Bildteil mit brillanten Farbfotos, aber auch mit historischen Aufnahmen zeigt die Vielfalt in der Gestaltungsmöglichkeit.

Bernstein ohne die geschickten Hände hervorragender Künstler würde heute nicht annähernd soviel Beachtung erhalten. So ist das Schaffen von Künstlern wie Hermann Brachert, Tony Koy oder Jan Holschuh denn auch eng mit dem Werkstoff verbunden, der von durchsichtigem Braun über mattes Gelb bis zum schimmernden Weiß erscheint.

 
     
     
 
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