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Alles dreht sich um Kant

 
     
 
Zahlreiche Veranstaltungen erinnern in diesen Tagen an den großen Philosophen Immanuel Kant, der vor 200 Jahren in Königsberg starb. So laden die Freundeskreis Ostdeutschland und die am 14. Februar zu einem Festakt in den Französischen Dom zu Berlin, während die Stadt Duisburg und die Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr) am 12. Februar in der Salvator-Kirche Duisburg des Todestages gedenkt. Gleichzeitig wird eine Ausstellung über den großen Sohn der Stadt im Museum Stadt Königsberg eröffnet (zu sehen bis 31. Oktober), die unter der Schirmherrschaft des nordrhein-westfälischen
Ministerpräsidenten Peer Steinbrück steht. In Hamburg wird währenddessen am 12. Februar, 13 Uhr, ein Legendenschild an der Kantstraße im Stadtteil Wandsbek enthüllt.

Neben Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt, die sich eingehend mit Leben und Werk des Königsbergers befassen, hat auch das Fernsehen die Gelegenheit ergriffen, um im Kant-Jahr 2004 "der philosophischen Nachdenklichkeit im Massenmedium der Moderne breiten Raum" einzuräumen, wie in einer Pressemitteilung von 3sat zu lesen ist. Der Mainzer Sender erinnert vom 9. bis 13. Februar an Immanuel Kant und weist auf seine Bedeutung für die Philosophen der Neuzeit hin. Seine noch heute allgemeingültigen Erkenntnisse, seine Maßstäbe, die er setzte, können Orientierungshilfe sein auch im neuen Jahrtausend. Darauf wollen Fernsehdokumentationen und Originalaufnahmen von Philosophen des 20. Jahrhunderts aufmerksam machen.

In den Magazinen "nano" und "Kulturzeit" werden die zentralen Begriffe der modernen Philosophie auf ihre heutige Relevanz überprüft, so der Sender. "Und in seinem neuen Magazin ,delta , das am 12. Februar im Rahmen unseres Philosophie-Schwerpunktes zum ersten Mal auf Sendung geht, stellt Gert Scobel die Frage nach der Aktualität des von Immanuel Kant begründeten Philosophie-Gebäudes."

Vorgestellt werden die Philosophen Popper, Wittgenstein, Heidegger, Jaspers, Bloch, Habermas und Adorno. Am 12. Februar sind drei Beiträge über Kant zu sehen: "Immanuel Kant - Von Bürgerrechten in Zeiten der Globalisierung" (18.30 Uhr), "Immanuel Kant. Die Urteilskraft im Medienzeitalter" (19.20 Uhr), "Kant - Reloaded" (20.15 Uhr). Dieser Film von Theo Roos, Länge etwa 45 Minuten, zeigt den Philosophen als Zeitgenossen, als Menschen, "als jemand, der in seinen Texten noch immer zu uns spricht und vor allem nach wie vor etwas zu sagen hat". Man darf also gespannt sein. Os
 
     
     
 
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