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Hui

 
     
 
Mit rund 7,5 Millionen Menschen zählen die Hui in der VR China zu den großen nationalen Minderheiten, deren Hauptwohngebiet im Norden des Reiches der Mitte auch ihren Namen trägt: „Autonomes Gebiet der Hui-Nationalität Ningxia“. Allerdings sind die Hui auch über eine Reihe anderer Provinzen in China verstreut Die Hui sind Mohammedaner, sprechen jedoch chinesisch, denn sie sind letztlich Chinesen. Dieses Kuriosum erklärt sich durch die geschichtliche Entwicklung, als in den weltoffenen Perioden Chinas in der Tang-Dynastie, vor allem aber in der Mongolenzeit viele muslimische Händler und Verwaltungsbeamte aus Persien und anderen zentralasiatischen Staaten nach China kamen, sich niederließen und Chinesinnen heirateten. Biologisch und sprachlich war in der Folgezeit eine weitgehende Sinisierung unvermeidlich. Auf Grund ihrer Religion und den damit verbundenen Bräuchen wurden sie jedoch im Laufe der Zeit als eigene Nationalität angesehen, die in den von ihr bewohnten Gebieten inzwischen über 1500 Moscheen errichtet hat.
 
     
     
 
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