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Die Jahreswende mit all ihrem Trubel hat so manche Menschen nachdenklich werden lassen was wird die Zukunft bringen? Sogar junge Menschen sollen in trübe Stimmung verfallen sein und mit ihrem Dasein hadern. Dabei führen die meisten von ihnen ein Leben, das Annehmlichkeiten bietet wie kaum zuvor. Vor einem halben Jahrhundert sah die Welt noch ganz anders aus. Die Städte waren zerstört, viele Menschen aus ihrer angestammten Heimat vertrieben, andere fristeten ihr Dasein in Gefangenschaft. Und doch: Sollten wir etwa Trübsal blasen? fragt Charlotte Sakowski-Skierlo und nannte so auch ihr neues Büchlein, in dem sie von den schweren Nachkriegsjahren im Westen erzählt (80 Seiten, brosch., 10 DM; zu beziehen bei der Autorin, Caspar-Lehman-Straße 44, 29525 Uelzen; dort sind auch die neu aufgelegten Veröffentlichungen "Pillauer Geschichten" 10 DM, "Mädchenjahre in Ostdeutschland" 12 DM, "Mütter auf der Flucht" 8 DM und "Die Kerle und die Sterne" 20 DM noch zu erhalten). Die Pillauerin, die es nach dem Krieg mit ihrer Familie zunächst nach Celle und dann nach Uelzen verschlug, erzählt lebendig und humorvoll von den ersten Jahren nach der Flucht, von neuen und alten Freunden und immer wieder von Erlebnissen aus der Heimat. Ein Buch, das Mut macht. man
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