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Wenn im nächsten Jahr am 22./23. Juni wieder Zehntausende Ostdeutschland in der Leipziger Neuen Messe zu ihrem Deutschlandtreffen zusammenkommen, dann wird der eine oder andere sicher auch die gewagte Architektur der großen Halle bewundern. Geschaffen wurde sie von dem Königsberger Architekten Volkwin Marg und seinem Team. Zu den aktuellen Arbeiten des erfolgreichen Ostdeutschland gehört nun auch eine neue Halle der Messe Düsseldorf. Wenn sie auf den ersten Blick auch nicht so spektakulär ausgefallen ist wie der Leipziger Bau, so bietet sie dem Fachmann und bei genauem Hinsehen auch dem Laien allerlei Besonderheiten. Nachzulesen in einem bei Prestel, München, herausgekommenen Buch über die Halle 6 (64 Seiten, zahlr. Abb., Klappbroschur, 49,80 DM). Dort erfährt man alles über die Entstehungsgeschichte der Halle, die 160 x 160 Meter mißt und sowohl als Tageslichthalle genutzt als auch komplett verdunkelt werden kann. Speziell entwickelte, bewegliche Fassadenlamellen aus Aluminium machen dies möglich. Beachtenswert auch die Großtoranlage, „Big Willi“ genannt und mit einer Breite von 15 Metern, einer Höhe von 15,8 Metern und einem Gewicht von 29 t weltweit eines der größten Tore seiner Bauart. Genutzt werden kann Halle 6 nicht nur für Messen, sondern durch mobile Tribünenanlagen auch für Konzerte, Großversammlungen oder Sportveranstaltungen. Wieder ein Beispiel für das ideenreiche Schaffen des Architekten aus Königsberg. Man
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