A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Igoroten

 
     
 
Im nördlichen Luzon auf den Philippinen hat sich für die altindonesische Bevölkerung auf der gesamten Inselgruppe der Sammelname „Igoroten“ eingebürgert. Der Name bedeutet „Wilde Bergstämme“ und ist durchaus zutreffend gewählt, denn zu ihnen gehören beispielsweise die Ifugao, die nachweislich noch vereinzelt nach 1946 Kopfjagd betrieben. Igoroten insgesamt spalten sich auf in eine Reihe von Stämmen, die unter eigenen Häuptlingen stehen und verschiedenen Stammestraditionen anhängen von der langen spanischen Herrschaft nicht sonderlich berührt wurden. Diese Stämme zählen meist zwischen 10 000 und 30 000 Mitglieder, betreiben Reisanbau auf Brandrodungsfeldern und wie die Ifugaos Bergreisanbau auf raffiniert angelegten Terrassenfeldern. Die Hauptstämme der Igoroten sind die Ibaloi (Nabaloi), die Kankanai, die Bantok, die Ifugao, die Gaddang, die Kalingu, die Tinggian, die Apayao (Isneg) und die Ilongoten. Die größten Stämme sind die Kankanai, die mehr als 100 000 und die Ifugao, die mehr als 70 000 Mitglieder zählen. Die Gaddang spalten sich sogar in einen heidnischen und einen christlichen Teil. Allgemein aber haben sich bei den Igoroten die alten Stammesreligionen behauptet.
 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Von Mensch zu Mensch

Äußerst fade

Luiseno

 
 
Erhalten:
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv