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Immer weniger für Rosa und Karl

 
     
 
Mit nur noch rund 14.000 Marschierern ist die Zahl der Teilnehmer an der alljährlichen Januar-Demo für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin-Friedrichsfelde weiter zurückgegangen. Vor neun Jahren gingen nach Polizeiangaben noch rund 100.000 Linke mit, vor drei Jahren waren es 50.000, im vergangenen Jahr 25.000. An der Spitze des abermals arg geschmolzenen Zuges zur „Gedenkstätte der Sozialisten“ liefen unter anderem PDS-Chef Lothar Bisky
, der frühere DDR-Staats- und Parteichef Egon Krenz und der letzte nicht demokratisch gewählte DDR-Ministerpräsident Hans Modrow (PDS) mit. Die Teilnehmer waren vorwiegend Ältere.

Luxemburg und Liebknecht waren am 15. Januar 1919 von Freikorpskämpfern erschossen worden. Die beiden KPD-Gründer wandten sich gegen die Demokratie und wollten in Deutschland eine kommunistische Sowjetdiktatur errichten.

 
     
     
 
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