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Insterburger Olympionike verstorben

 
     
 
Der frühere Olympionike und Bundestrainer der Speerwerfer Hans Schenk ist tot. Schenk wurde im Januar 1936 in Moldszen, südwestlich der Kreisstadt Insterburg, geboren. Als seine Mutter mit den sechs Geschwistern 1945 vor der anrückenden Sowjetarmee fliehen mußte war sein Vater bereits gefallen.

Am Opladener Realgymnasium fiel sein sportliches Talent auf. Er kam zu den Leichtathleten von Bayer 04. 1958 holte er bei der EM in Stockholm Silber und gehörte zur letzten gesamtdeutschen Olympia
-Mannschaft von Tokio.

Nach Beendigung der eigenen Karriere im aktiven Leistungssport trainierte er die Erfolgs-Garanten Klaus Wolfermann (Olympisches Gold 1972) und Klaus Tafelmeier (Weltrekord 1986) und lehrte an der Deutschen Sporthochschule sowie an einem Leverkusener Gymnasium. Schenk war Pädagoge aus Passion.

Die Olympischen Spiele von 1988 in Korea endeten für ihn mit einer schwierigen Blinddarm-Operation und dem damit verbundenen Ende seiner erfolgreichen Bundestrainer-Laufbahn. BK
 
     
     
 
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