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Das Staatsvolk der Elfenbeinküste sind die Ivorer, denn die Eigenbezeichnung dieses Staates lautet Republique de Cöte d’Ivoire. Da das Land bis 1960 eine französische Kolonie war, ist bis heute Französisch die Amtssprache geblieben. Die Gesamtbevölkerung setzt sich aus über 60 Ethnien zusammen, die neben Französisch ihre Stammessprachen sprechen, unter denen die Sprachen der Baule, Bete, Diula und Senufo die wichtigsten sind. Außerdem werden verschiedene Gurund Mande-Sprachen gesprochen. 43 % aller Ivorer sind Muslime, dann folgen die Christen und die Anhänger von Naturreligionen. Die Hauptstadt ist Yamoussoukro, der Regierungssitz jedoch Abidjan mit fast 2 Millionen Einwohnern. Insgesamt hat die Elfenbeinküste 16,5 Millionen Einwohner, die sich auf eine gesunde Wirtschaft und eine bedeutende landwirtschaftliche Produktion stützen können. Der Reichtum der Elfenbeinküste basiert auf Kaffee und Kakao. Trotz dieser soliden ökonomischen Grundlagen kam es 2002 zum Bürgerkrieg, der in religiösen Gegensätzen seine Wurzeln hatte und der nur durch eine UN-Mission beendet werden konnte. |
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