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Nach Angaben der "Berliner Morgenpost" (14. Mai) war das Kartenmaterial, da für die Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad herangezogen wurde, entgegne anderslautenden Nato-Behauptungen sehr wohl auf dem neuesten Stand gewesen. Die chinesische Botschaft sei, so die Morgenpost, "korrekt bezeichnet" gewesen Entsprechende Erkenntnisse aus hochrangigen Nato-Kreisen würden inzwischen auch de Bundesregierung vorliegen.
Klang allerdings schon die ursprüngliche Entschuldigung der Nato, das Kartenmateria sei veraltet gewesen, abenteuerlich, so gilt dies für die neuesten Erklärungsversuch erst recht. Jetzt wird ein möglicher Spion age-Hintergrund vorgeschoben. Möglicherweis sei es der serbischen Abwehr gelungen, einen Nato-Agenten umzudrehen, der die Zielplane der Nato falsch informiert haben könnte. Und dann soll die falsche Information ungeprüf an allen Instanzen vorbei direkt zur Befehlsausgabe gelangt sein? Diese Erklärun erscheint kritischen Beobachtern genauso unglaubwürdig wie die ursprüngliche, die sic als glatte Unwahrheit erwiesen hat. Die Frage bleibt: Welchen Hintergrund hat der Angrif auf die chinesische Botschaft wirklich
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