|
Der 1927 in Hamburg geborene Schauspieler Klaus Höhne feiert am 13. Juni seinen 75. Geburtstag. Er kam nach seinem Schauspielunterricht bei Josef Offenbach als 20jähriger ans Hamburger Schauspielhaus. Nach Engagements in Aachen und Stuttgart, wo er 1959 Peter Zadek kennenlernte, war er bis 1963 am Theater in der Josefstadt in Wien. Danach arbeitete er als gern gesehener Gast an allen großen deutschen Bühnen. So spielte er in Bremen unter Peter Zadek in Osbornes "Luther" und Brendanes Behans "Die Geisel". Als seine wichtigste Arbeit mit Zadek bezeichnete er die Inszenierung von Falladas "Kleiner Mann, was nun" in Bochum 1972, sowie die Fernseh-Inszenierung von Sternheims "Der Nebbich" und Tschechows "Der Kirschgarten". Beim Fernsehen hat Höhne bereits 1959 angefangen und ist seitdem einer der vielbeschäftigsten Fernsehschauspieler, der mittlerweile auf 200 TV-Rollen zurückblicken kann. Die bekannteste in den letzten Jahren war wohl die Rolle des Kommissars in zwölf Tatort-Folgen. Die intensive Theater- und Fernseharbeit erlaubten ihm nur wenige Ausflüge zum Film, die er aber immer gerne nützte, so war er zum Beispiel in Franz Josef Spiekers "Wilde Reiter GmbH", in Manfred Adloffs "Die goldene Pille", als SA-Mann in Viscontis "Die Verdammten" und in Fassbinders "Berlin Alexanderplatz " zu sehen. |
|