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Kuna

 
     
 
Die Kuna (Cuna, Tule) sind ein indianisches Bauern- und Fischervolk, das sowohl auf dem Festland von Panama und Kolumbien als auch auf den Inseln im San Bläs-Archipel und im Golf von Darien lebt. In Panama erhielten die Kuna 1956 definitive Autonomie. Die rund 25 000 Kuna sprechen ein Idiom, das zur Chibcha-Sprachgruppe gehört. Angebaut werden Reis, Mais, Yams, Maniok und Bananen. Fischfang ist der zweitwichtigste Wirtschaftszweig nach der Landwirtschaft. In ihren religiösen Überzeugungen gehen der angestammte Schamanismus und das protestantische Christentum oft ineinander über. In der Zeit der Kolonisation verbündeten sich die Kuna oft mit Piraten gegen die Spanier und entgingen auf diese Weise der Kolonialherrschaft. Im 19. Jahrhundert wurden sie von den USA aus stark missioniert und 1925 stellten sie sich gegen den Staat Panama und riefen die unabhängige Republik Tule aus. 1930 näherten sich die Kuna jedoch Panama wieder au und erhielten dann später innere Autonomie.
 
     
     
 
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