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Rund vier Monate nach der Übernahme der Königlichen Porzellan Manufaktur zu Berlin (KPM) durch Kaiser-Urenkel Franz-Wilhelm Prinz von Preußen berichtet die Berlin-Ausgabe der Welt von fort- dauernden wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Traditionshauses. Der Absatz verlaufe weiterhin schleppend.
Befürchtungen aus Gewerkschaftskreisen, die neue Führung treibe KPM möglicherweise bewußt in den Konkurs, um die Namensrechte zu verschachern, trat KPM-Geschäftsführer Carl-Theodor Remy jedoch entgegen. Im Falle eines Konkurse s gehe der Name an das Land Berlin zurück. Der Prinz und seine Geldgeber stünden nach wie vor zu ihrem Engagement für das preußische Kulturerbe. Die schlechten Zahlen führt Remy auf das allgemeine Konsumklima zurück und erwartet noch für dieses Jahr eine spürbare Aufhellung. |
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