A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Landwirtschaft

 
     
 
Die Sagen stellen die ersten Einwohner Roms, die Latiner, als Tierzüchter dar. Der Ackerbau soll später, nach der Ankunft der Sabiner, gefolgt sein. Tatsächlich ist es sehr wahrscheinlich, daß Ackerbau und Viehzucht gleichzeitig betrieben wurden. Wenn es wahr sein sollte, daß Rom in den ersten Jahrhunderten des Bestehens kein Privateigentum kannte, könnte man meinen, daß die Ländereien, die zu einer gens gehörten, in einzelne Teile aufgeteilt waren, auf denen die Familien eben dieser gens die von ihnen benötigten Produkte anbauten, während auf anderen Flächen die gemeinsame Herde weidete. Außer Getreide, das lange Zeit den Reichtum Italiens bildete, gab es noch verschiedene andere Produkte: Hülsenfrüchte, Obstbäume, von denen Sorten aus Asien und Afrika akklimatisiert wurden, sowie Faserpflanzen. Allmählich aber begann Rom Weizen aus seinen Provinzen , zuerst aus Sizilien und Sardinien, dann aus Spanien und Afrika, schließlich aus Ägypten zu importieren. Deshalb wandte sich die römische Landwirtschaft vor allem dem Wein- und Ölanbau zu. Es ist nicht sicher, ob die Latifundien wirklich über ganz Italien verbreitet waren. Insbesondere in Norditalien scheinen die reichen Grundeigentümer oft vereinzelte Flächen besessen und bebaut zu haben. Um die Erträge zu steigern, setzten die Römer organischen und mineralischen Dünger ein und zogen der Brache den Fruchtwechsel vor. Gegen Fruchtkrankheiten griffen sie auf Wein, auf das Restwasser der Oliven und auf Natriumkarbonat zurück.
 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Gemeinsames Gedenken

Die Größte nach Ragnit

Vierbeiniger Held

 
 
Erhalten:
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv