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Laoten

 
     
 
Die Laoten sind die Staatsangehörigen der Demokratischen Volksrepublik Laos mit der Hauptstadt Vientiane in Südost-Asien. Die 5,5 Millionen Laoten bewohnen ein gebirgiges Land etwa in der Größe Großbritanniens, das verkehrsmäßig kaum erschlossen ist. Von 1899 bis 1949 war Laos ein französisches Protektorat, allerdings zwischenzeitlich japanisch besetzt. Nach der Anerkennung der Selbstständigkeit durch Frankreich begann der Bürgerkrieg zwischen den kommunistischen Pathet-Lao und den westlich gesinnten Kräften, der mit der Gründung der Demokratischen Volksrepublik Laos 1975 endete. Die Laoten sind mit den Thailändern eng verwandt. Laos grenzt im Westen auch an Thailand und Myanmar. Laotisch ist die Amtssprache des Landes, es wird von 65 % der Bevölkerung gesprochen; 35 % entfallen auf die Sprachen der Minderheiten. Nun wird allerdings unterschieden zwischen den LaoLum (Tal-Lao), die allein 55 % der Bevölkerung ausmachen, den Lao-Theung (BergLao) mit 27 % und den Lao-Soung (15 %), die burmesisch-tibetischer Herkunft sind (Hmong, Meo, Akha, Lahu, Lisu). Danach folgen Thai und Chinesen. 58 % der Laoten sind Buddhisten, 42 % Anhänger von Naturreligionen. Die Laos-Schrift ist eine Abwandlung der Pali-Quadratschrift. Angebaut werden Reis, Mais, Kaffee, Baumwolle und Tabak. Die Viehzucht und die Fischerei spielen eine wichtige Rolle. 40 % des Ausfuhrwertes entfallen auf Zinn, auch der Holzexport ist von großer Bedeutung. Der Entwicklung einer modernen Industrie stehen immer noch die begrenzten Transportmöglichkeiten entgegen.
 
     
     
 
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