A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Leser helfen Lesern

 
     
 
Lewe Landslied,

mit den Erinnerungen an meine Kindheit wecke ich oft auch die meiner Heimatgefährten. So bekam ich auf meine Ostererzählung "Das Wunder von Neuhausen" nette Briefe mit ähnlichen Schilderungen von dem samländischen Paradies meiner Kindheit, und ich mußte lachen, als ich die Zeilen von Inge Berger las. Sie beschreibt nämlich, wie mit dem mitgenommenen "Kaffee
tutchen" zum Aufbrühen (der alte Brauch wird nicht gebrochen, Familien können Kaffee kochen!) und selbstgebackenem Kuchen im Gartenlokal am Bahnhof jeder Ausflug seinen Höhepunkt erreichte. Und für Erika Henningsen führte die Geschichte in ihren Heimatort zurück: Die Familie wohnte in Neuhausen, von Mandeln kommend im ersten der beiden Häuser rechts am Bäckerberg, die einem Fräulein Rothaupt aus Königsberg gehörten. Gibt es irgendwo Fotos von diesen Männern? Hier wohnten auch Berta und Gustav Bosin, die ein Pflegekind hatten: Alfred Daumann, * 1933/34. Drei ehemalige Freunde hat Frau Henningsen schon gefunden, dieser Bowke fehlt noch. Und dann sucht sie noch ein Bild von der Wassermühle in Eichenkrug, denn ihr Vater hat dort bei Müller Herrmann gearbeitet. (Erika Henningsen, Bachstraße 5 in 24852 Eggebek.)

Eine ganz besondere Aufnahme sucht Gerhard Mannke: Es handelt sich um den Gedenkstein für den in Königsberg verstorbenen ältesten Sohn Martin Luthers, seinem "Hänschen". Der Reformator hatte ihm eine Kinderschrift "An sein liebes Söhnlein Hänßchen Luther …" gewidmet. Johannes Luther war Jurist und von Pommern aus nach Königsberg gesandt worden, wo er bei dem altstädtischen Senator Stendel wohnte. Neben diesem wurde der 1575 Verstorbene vor dem Altar der Altstädtischen Kirche beigesetzt, deren mächtiger Bau damals die Altstadt beherrschte. Als die Kirche abgebrochen wurde, setzte man einige Jahre später einen Gedenkstein aus poliertem, rotem Granit mit der Aufschrift: "Hier stand der Altar der im Jahre 1826 abgebrochenen Altstädtischen Kirche. Vor demselben ist 1575 Johann Luther, des großen Reformators ältester Sohn begraben. Errichtet 1859." Dieser Stein stand bis in unsere Zeit auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz, wie der ehemalige "Muckerplatz" 1897 umgetauft wurde. Ein Foto von diesem Granitstein sucht nun Gerhard Mannke, Haferkamp 8 in 25337 Elmshorn.

Wieder werden Bücher von Ernst Wiechert gesucht. Sigrid Apitzsch besitzt zwar die im Buchhandel erhältlichen Bücher, aber sie bittet unsere Leser, an sie zu denken, wenn ihre Bibliotheken aufgelöst werden. Gewünscht werden in erster Linie "Missa sine nomine", "Die Flöte des Pan" und "Der Richter". (Sigrid Apitzsch, Spanische Allee 16 in 14129 Berlin.)

Elfriede Helldobler liebt die Bücher von Helga Lippelt "Popelken" und "Abschied von Popelken". Beide Bücher sind nach ihren Angaben z. Zt. im Buchhandel nicht erhältlich. Sie würde sich riesig freuen, wenn sie diese aus unserem Leserkreis bekäme (Elfriede Helldobler, Freiligrathstraße 64 a in 26384 Wilhelmshaven).

Für Gerda und Eva Maus aus Poppendorf, Kreis Wehlau – jetzt Augustinum Aumühle –, sucht das Ehepaar Grüneberg ein Lied, das der Musiklehrer aus ihrem Heimatort, Ernst Will, gesungen hat. Nur einige Zeilen sind bekannt: "… wohl an des Baumes Äste, und saßen da so feste, als ob sie angewachsen wär’n." Wer kennt’s? (C. + G. Grüneberg, Hansestraße 11 b in 21465 Wentorf.)

Eure

Werner Müller

 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Ein Ring für Gisela

Eine neue Chance für Königsberg

Ohne Vergangenheit keine Zukunft

 
 
Erhalten:
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv