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Myanmaren

 
     
 
Die Union Myanmar in Südost-Asien hieß bis 1989 Birma (Burma) und war von 1824-48 ei ne britische Kolonie. In der Zeit von 1941-45 war das Land von den Japanern besetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges betrieben patriotische Kräfte die Abschüttelung der britischen Herrschaft. 1948 wurde die souveräne „Union von Burma“ proklamiert. Von 197488 war Burma eine Sozialistische Republik und nennt sich seit 1989 nunmehr Union Myanmar. Von den 48,8 Millionen Myanmarern gehören 69 % dem staatstragenden Volk der Birmanen an, 8,5 % sind Shan, 6,2 % Karen (Christen), 4,5 % Rohinga (Muslime), 2,4 % Mon, 2,2 % Tschin, 1,4 % Katchin und andere Minderheiten, 1-2 % Chinesen und 1 % Inder. Die Amtssprache ist Birmanisch, die ohnehin von 70 % der Bevölkerung gesprochen wird, dann folgen die Sprachen der Minderheiten und das Englische. Religionszugehörigkeit: 87,2 % Buddhisten, 5,6 % Christen, 3,6 % Muslime, 2,6 % Anhänger von Naturreligionen. In dem landschaftlich sehr reizvollen Land herrscht Reisanbau vor, es werden jedoch auch Weizen, Mais, Baumwolle, Hirse, Zuckerrohr, Tee, Tabak und Kautschukbäume angepflanzt. Ein großer Teil des Landes ist von tropischen Regenwäldern bedeckt, die wie die belaubten Monsunwälder hervorragendes Nutzholz auch für den Export liefern.
 
     
     
 
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