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Die verkehrsreiche Staatsstraße Nr. 7 von Warschau nach Danzig soll eine Schnellstraße werden. Schon im vergangenen Jahr wurde mit dem Ausbau des Westkreuzes in Elbing begonnen. Jetzt werden die Arbeiten beschleunigt vorangetrieben, denn aus dem polnischen Staatshaushalt wurden zusätzliche 800.000 Euro für die Verkehrsführung auf dieser neuralgischen Kreuzung bereitgestellt. Ende dieses Monats sollen die Arbeiten in Elbing beendet sein. Das ist aber nicht das Ende der Behinderung

en auf der Nr. 7, denn einige Kilometer weiter in Einlage an der Nogat werden die Arbeiten noch im selben Monat fortgesetzt. Dort wird auf einem mehrere Kilometer langen Stück die Straße modernisiert. Auch auf der Nr. 51 in der Gegend von Bartenstein und auf der Nr. 16 bei Deutsch Eylau und Lyck erfolgen diesen Sommer Straßenbauarbeiten. Dort werden entstandene Straßenschäden beseitigt. Die Straßenbauer versichern zwar, daß sie sich bemühen würden, den Verkehr so wenig wie möglich zu behindern, mit Staus ist hier aber trotzdem zu rechnen.

Jurij Rozkow-Julicki, Vertreter des Königsberger Gebietes in Polen, hat die Idee, den Masurischen Kanal nutzbar zu machen, als sehr gut bezeichnet. Die Wasserstraße sei die polnisch-russische Zukunft. Jetzt sei es das Wichtigste, einen konkreten Plan zu erstellen. Anlaß der Äußerung war ein Treffen polnischer und russischer Kommunalpolitiker aus den Kreisen beziehungsweise Rayons Rastenburg, Angerburg, Friedland, Angerapp und Insterburg zu diesem Thema. Über die Möglichkeit der Nutzbarmachung des Kanals im russisch verwalteten Teil referierten Wissenschaftler der Moskauer Universität. Die Spezialisten erörterten dabei auch die Möglichkeit der Schaffung kleiner Wasserkraftwerke zum Betreiben der Schleusen. Man schätzt, daß die Fertigstellung des Masurischen Kanals etwa 20 Millionen Euro kosten würde.