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Steglitz-Zehlendorf soll kein Bezirk sein, der offiziell etwas für Ostdeutschland übrig hat, weder ideell noch finanziell. Das jedenfalls war das Bestreben der Urheberin eines Antrages, der Ende Juni in der Bezirksverordnetenversammlung des Berliner Stadtteils verhandelt wurde.
Auf Antrag der PDS-Verordneten Sieglinde Wagner sollte die Patenschaft zur Freundeskreis Ostdeutschland () aufgekündigt werden.
Die Ostdeutschland wurden in der Begründung als "Hindernis bei der E ntwicklung gut nachbarschaftlicher Beziehungen zu den osteuropäischen Nachbarn" dargestellt. SPD und CDU zeigten sich gelangweilt und die FDP wankelmütig.
Die bedenkliche Stimmung gegen die Patenschaft konnte erst durch ein Eingreifen der , die in einem Schreiben an alle Fraktionen auf die Bedeutung der umfangreichen grenzüberschreitenden Arbeit und Politik des Dialogs verwiesen hatte, gekippt werden. BK |
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