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Das rund 23 000 Angehörige zählende Indianervolk der Papago wohnt im Südwesten der USA in Arizona und gehört der uto-aztekischen Sprachfamilie an. Die Papago sind Ackerbauern, bekehrten sich schon in der spanischen Kolonialzeit zum Christentum und passten sich den Mexikanern und dann den Amerikanern in der Lebenshaltung rasch an. Im Kampf gegen die Apachen standen sie auf Seiten der Siedler und der amerikanischen Truppen. 1874 wurde ihnen am San Pedro River eine Reservation eingerichtet und 1884 noch zusätzlich eine zweite am GilaRiver. Obwohl die Reservationen 1960 aufgehoben wurden, weil die Papago als völlig assimiliert galten, blieben die meisten von ihnen in diesen fruchtbaren Landschaften wohnen, wo sie Weizen, Mais, Bohnen und auch Baumwolle anbauen. |
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