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Die Personaldebatte am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT) in Dresden (OB 2/2000) ist vorerst beendet. Offensichtlich war es der sächsischen Landesregierung gelungen, den kalifornischen Holocaust-Forscher Saul Friedländer zur Rücknahme seines Ultimatums zu bewegen, Vize-Direktor Uwe Backes bis Mitte Januar zu entlassen. Dieser hatte die These seines Kollegen Lothar Fritze verteidigt, der Hitler-Attentäter Georg Elser hätte 1939 unverantwortlich gehandelt. Vorerst bleiben HAIT-Direktor Klaus-Dietmar Henke, sein Stellvertreter Backes sowie Beiratsmitglied Friedländer im Amt.
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