|
Schusterpastete
Man nehme: 750 g Pellkartoffeln, Salz, 2 EL gewürfelten geräucherten Speck, 250 g Bratenreste, 2 gewässerte Fettheringe, 2 Zwiebeln, Pfeffer, Schmorkohl, 1/2 l saure Sahne, 1 EL Butter, 1 EL Parmesankäse
Zubereitung: Die Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden, leicht salzen und in Speck anbraten. Sodann einen Teil davon in eine gefettete Auflaufform legen, darüber schichtweise die kleingeschnittenen Bratenreste, die entgräteten, gewürfelten Heringe, die gehackte Zwiebeln, etwas Salz und Pfeffer, Schmorkohl, wieder Kartoffeln und so weiter. Als letzte und oberste Schicht Kartoffeln legen.
Das Ganze mit saurer Sahne übergießen, Butterflöckchen drauf-legen und mit geriebenem Käse überstreuen. Im Ofen etwa 30 bis 40 Minuten backen .
Dazu paßt grüner Salat. - Ein herzhaftes Gericht, das man nach Belieben auch variieren kann, je nachdem welche Reste vom Vortag verwertet werden sollen.
Meine Lieblingsrezepte / Neu: Ein Kochbuch zum Selberschreiben
Es soll sie ja geben, die überquellende Schublade in der Küche. Wenn man sie aufzieht, dann kommen sie einem entgegen, die Zettel, auf denen man eilig Rezepte notiert hat, oder Zeitungsausschnitte mit Lieblingsrezepten, die man immer schon einmal nachkochen wollte, sie aber im rechten Moment nicht gefunden hat.
Jetzt ist endlich Schluß mit dem Chaos. Was man braucht, ist eine stattliche Sammlung von Lieblingsrezepten und ein bißchen Zeit, diese zu ordnen und abzuschreiben. Viel Platz für diese Rezepte, für wichtige persönliche Anmerkungen und Tips findet sich in dem jetzt bei Gräfe und Unzer herausgekommenen Kochbuch zum Selberschreiben Meine Lieblingsrezepte (120 Seiten, geb., 9,90 Euro). Ideal ist dieses Buch mit (fast) leeren Seiten auch für Mütter oder Großmütter, die ihrem Nachwuchs altüberlieferte Familienrezepte mit auf den Weg geben wollen. Auch lassen sich dort all die Rezepte einkleben (oder aufschreiben), die jetzt immer wieder einmal in der Freiheits-Depesche erscheinen werden. Großzügig gestaltete Felder für Zutaten, Zubereitung und Mengenangaben laden geradezu zum Aufschreiben ein. Auch ist Platz für persönliche Notizen - damit der Braten wirklich gelingt. Mit einem vorgedruckten Inhaltsverzeichnis und der Angabe von Seitenzahlen findet man alles wieder. Schluß also mit Zettelwirtschaft und Kramen in der Schublade!
Mit Blumen leben: Pflanzenwelt in Lyrik und Prosa
F rühling, laue Lüfte, die Sonne strahlt vom Himmel. Überall sprießt es grün aus der vom Winter matten Erde. So mancher Blütentraum wird wahr. "Blumen können Freude und Leid zum Ausdruck bringen. Deshalb sind sie ein aufmerksames Geschenk an Geburtstagen und Hochzeiten, aber auch ein Zeichen des Mitgefühls bei traurigen Anlässen", schreibt Renate Krause im Vorwort zu einem neuen Buch von Gert O. E. Sattler: Blumen Bäume Blütenträume. Botanisches, Lyrisches, Mythologisches (136 Seiten mit Illustrationen von Elke Schuler. Brosch., 10 Euro plus 1 Euro Versandkosten, zu beziehen bei Gert O. E. Sattler, Rügenstraße 86, 45665 Recklinghausen). In Versform und Prosa hat sich der Autor des Barbarazweiges ebenso angenommen wie der Linde oder Levkoje, der Heckenrose oder Hyazinthe, der Tulpe oder der Stockrose. Viel erfährt man über die Verbreitung der Pflanzen, über die biologischen Eigenarten und über ihre Wertschätzung auch in der Geschichte. "Wer glücklich sein will, sollte Gärtner werden", zitiert Sattler eine Weisheit aus dem alten China. Ein gutes Stück von dem Glück, mit Blumen zu leben, sie zu pflegen und zu lieben hat Sattler mit seinen Gedichten eingefangen. Man |
|