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Sicherheit

 
     
 
Die Staaten Europas gehen zu sorglos mit der Sicherstellung ihrer Energieversorgung um. Es ist höchste Zeit, daß dieses Thema auf die Tagesordnung gesetzt wird - wie jetzt auf dem G8-Gipfel in

St. Petersburg. Innovative Gedanken haben sich die Europäer meist nur um die Entwicklung von Wind- und Sonnenenergie gemacht - gute Ansätze, aber allen Verantwortlichen müßte klar sein, daß sich Versorgungssicherheit mit diesen Energiequellen nicht garantieren läßt.

Der Energiemarkt entwickelt sich weltweit in ganz anderen Dimensionen. Die Lage ist durch eine dramatisch wachsende Nachfrage nach Erdöl, Gas und Strom bestimmt. Die Preise explodieren. Die EU-Staaten haben bisher die "Politik der dicken Brieftasche" betriebe
n. Mit dem Geld (der Bürger) konnte man auf dem Weltmarkt immer abschöpfen, was Land und Leute an Energie brauchten; eine teure Variante von Versorgungssicherheit.

Jetzt zeigen sich die Grenzen auf: Die Kosten für importierte Energie haben bereits eine Höhe erreicht, die Besorgnis um die Wirtschaftsstandorte auslöst. Es wird deutlich, wie vorrangig die sichere und günstige Energieversorgung ist.

An der Sicherung der Energiequellen und vor allem der Energietransportwege sind die Europäer nur am Rande beteiligt, eine Handhabe gegen die Preistreiber auf dem Weltmarkt haben sie nicht. Weit zurück liegt die Alte Welt mit Investitionen zur sicheren Energieversorgung aus eigenen Quellen: 1973 nach der ersten Ölkrise hatte die EU den Ausbau der Kernenergie forciert. Die Bürger müssen sich darauf einstellen, daß Brüssel dieses ungeliebte Thema wieder ins Spiel bringen wird.
 
     
     
 
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