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Umweltschützer im Königsberger Gebiet machen sich Sorgen um den Strand in Rauschen, der durch die Stürme des Winters stark unterspült wurde. An einigen Stellen schlagen die Wellen über die Promenade. Wie die stellvertretende Vorsitzende der Umweltschutzorganisation "Ekosaschita", Alexandra Korolewa, kürzlich der Presse gegenüber erklärte, ist die Unterspülung des Strandes im Winter durchaus normal. Da die Küsten in diesem Jahr jedoch besonders stark davon betroffen sind, sei es notwendig, etwas zu tun, beispielsweise, an der Küste Sand aufzuspülen. Von 1.000 Tonnen ist die Rede. Mit der natürlichen Brandung würde dieser Sand entlang des Strandes verteilt. Genauso notwendig sei es, Wellenbrecher zu errichten. Das Ufer müsse gekräuselt sein und nicht gerade, damit der Sand auf natürliche Weise gehalten wird.
Die Strände seien auch früher schon abgebrochen, sagte Korolewa weiter, jedoch könne die Natur sich heute nicht mehr so leicht von selbst regenerieren. Natürlich sei eine Strandaufschüttung eine teure und langwierige Angelegenheit. Ohne diese Maßnahmen müsse aber damit gerechnet werden, daß die Urlauber sich eines Tages auf der steinernen Strandpromenade sonnen müßten, so die Umweltschützerin.
Rauschens Strand von der Promenade: Laut "Ekosaschita" ist er in seiner Existenz bedroht, wenn nichts getan wird. |
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