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Tabwa

 
     
 
Im Südosten von Kongo/Zaire und im Nordosten von Sambia leben die Tabwa (Anzahl: rund 200 000) an den Ufern des TanganyikaSees und auf dem sumpfigen Plateau von Marungu. Neben dem Fischfang sichern der Anbau von Mais, Maniok und Hirse den Lebensunterhalt, zumal die Jagd in dem mit reichem Wildbestand gesegneten Gebiet ebenfalls sehr ertragreich ist. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts waren die Tabwa Untertanen des Luba-Reiches, dann konnten sie sich freimachen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts galten die Tabwa als wohlhabende Elfenbeinhändler, deren reich gewordene Kaufleute bis zu 60 Frauen besaßen. Nach den erfolgreichen Bekehrungsversuchen der Weißen Väter wurde um 1870 sogar ein katholisches Königreich in Mpala errichtet, das jedoch nicht den gesamten Stamm einschloss. Im Jahre 1920 annektierte dann Belgien das gesamte Gebiet, das heute zur Demokratischen Republik Kongo gehört.
 
     
     
 
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