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Tacana ist der Sammelname für eine Reihe von Indianerstämmen in Ostbolivien und im westlichen Mato Grosso Brasiliens, die eine eigene Sprachgruppe bilden. Neben den Tacana im engeren Sinne gehören zu dieser Stammesgruppe die Araona, Capachene, Mabenaro, Toromona, Guacanahua, Tiatinagua und Maropa. Angebaut werden Mais und Süßkassave. Einen großen Raum nimmt die Sammelwirtschaft ein. Die Kontakte mit den Spaniern schon seit dem 16. Jahrhundert führte dazu, dass die Tacana das Quechua als Sprache übernahmen und dieses teilweise schon ausschließlich oder als Zweitsprache verwenden. |
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