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Das germanische Volk der Teutonen stammte wie die Cimbern von der dänischen Halbinsel Jütland und verließ um 120 v. Chr. mit diesen ihren Nachbarn die nördliche Heimat, um im Süden neue Siedlungsgebiete zu finden. Nach ihrer Invasion in römisches Territorium stellten sich ihnen römische Truppen unter dem Befehl von Gaius Marius beim heutigen Aix-en-Provence entgegen und schlugen sie vernichtend. Die überlebenden Teutonen suchten daraufhin Anschluss an die in der Po-Ebene angekommenen Cimbern. Mit diesen ihren einstigen Landsleuten wurden sie von den Legionen Roms nochmals so vernichtend geschlagen und durch ein anschließendes Massaker als Volk völlig und für immer ausgelöscht. Dieses tragische Ende der Teutonen vollzog sich im Jahre 101 v. Chr., nur 19 Jahre nach dem Verlassen ihrer nordischen Heimat. |
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