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Verein-Arbeitshilfe über Heinz Erhardt erschienen

 
     
 
Wer hat nicht mit ihm gelitten, dem bescheidenen, aber pfiffigen Willi Winzig oder mit dem leicht trotteligen Vater temperamentvoller Töchter? Wer hat nicht mit dem kleinkarierten Verkehrspolizisten gehadert oder mit dem tyrannischen Hauswirt? Heinz Erhardt (1909-1979), der in seinem Leben so sehr viele verschiedene Charaktere auf der Bühne und im Film verkörperte, ist vor allem durch eben diese Rollen, aber auch durch seine unnachahmliche Dichtkunst ("Und noch ’n Gedicht") bekannt und beliebt geworden.

Noch heute erreichen seine Filme, wenn sie im Fernsehen ausgestrahlt werden, Traum-Einschalt-Quoten
. Kaum einer aber wird auf Anhieb wissen, daß Erhardt in Riga geboren wurde. – Seine Vorfahren waren im 18. Jahrhundert aus Weinheim in der Pfalz nach dorthin ausgewandert. – In Riga und in St. Petersburg und Hannover wuchs er auf. Wer aber weiß, daß sein Onkel Finanzminister in Lettland war und sein Vater Kapellmeister und Komponist? Kein Wunder, daß der junge Heinz sich der Musik zuwandte und in Leipzig klassische Komposition studierte. Wie es dann weiterging im Leben des unvergessenen Heinz Erhardt, hat Arne Mentzendorff in Zusammenarbeit mit Hans-Dieter Handrack anschaulich geschildert in einer Arbeitshilfe des Bundes der Vertriebenen (BdV), Godesberger Allee 72–74, 53175 Bonn. Diese Arbeitshilfe Nr. 70 ist die letzte des im vergangenen Jahr aufgelösten Kulturreferats des BdV und kann gegen eine Schutzgebühr von 1 DM direkt beim BdV bezogen werden. o-n

 
     
     
 
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