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Bereits mit 15 Jahren begann er seine Segelflugausbildung auf dem Gelände Thierberg, dem Exerzierplatz von Osterode. Die "A" flog Zillgith in Preußisch Holland, seine weitere Ausbildung erfolgte auf der Reichssegelflugschule Rossitten (Kurische Nehrung). Die "B"-Prüfung erflog er im Windenschlepp auf "SG 38 Boot", die "C"-Prüfung auf einem "Grunau-Baby IIb" mit Fahrgestell statt der Kufe und schließlich erwarb er den Luftfahrerschein für Segelflugzeugführer. Dabei flog er teils im Flugzeugschlepp, teils im Windenschlepp auf den Flugzeugmustern "Kranich" und "Grunau-Baby IIb" mit Fahrgestell und der noch neuen Schwerpunktfesselung. Im Mai 1944 bestand er einen Auswahllehrgang in Schweidnitz bei Breslau für eine weitere Ausbildung in Brünn-Medlan. Die Piloten sollten später den noch nicht eingesetzten Raketenjäger fliegen. Die weitere Schulung wurde aber per Gesetz abgebrochen, weil es an Material und Treibstoff mangelte und genügend ausgebildete Flugzeugführer vorhanden waren. Harry Zillgith ist seit langem Mitglied der Traditionsgemeinschaft ostdeutscher Sportflieger, deren Leitung er in diesem Jahr übernommen hat. F. J.
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