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„Ich bin erschrocken darüber, daß nicht mehr gefragt wird, welche Geschichte die PDS zu verantworten hat, und daß sie trotz der Kontinuität ihrer Kader eine derart große Resonanz findet.“
Wolfgang Huber, berlin-brandenburgischer Bischof
„Viele Ostdeutsche von Ostdeutschland bis Schlesien, viele Menschen aus der früheren DDR erleben das mit der Erinnerung an ihr Schicksal: Was nicht paßt, soll nicht in den offiziellen Erinnerungskanon.“
Axel Freiherr von Campenhausen, Präsident des Kirchlichen Instituts der EKD und einer der Herausgeber des „Rheinischen Merkur“
„Auf die bange Frage ,Machen Sie das zum Wahlkampfthema?‘ antworten wir: Na klar, wenn die Regierung keine richtige Lösung hat.“
Angela Merkel, Bundesvorsitzende der CDU, zum Thema Zuwanderungspolitik
„Maßgeblich ist nicht, was außen auf dem Gesetz draufsteht, sondern was drin ist. Und das ist eine Öffnung Deutschlands zum klassischen Einwanderungsland und keine Zuwanderungsbegrenzung, wie wir und die Mehrheit der Bevölkerung sie wollen.“
Edmund Stoiber, Vorsitzender der CSU, zum rot-grünen Einwanderungsgesetzentwurf
„Wir brauchen die Bekämpfung des Asylmißbrauchs und nicht die Ausweitung des Asylrechts.“
Peter Müller, Ministerpräsident des Saarlands (CDU)
„Es ist eine List des Heiligen Geistes, daß eine rot-grüne Bundesregierung diese Maßnahmen nun durchsetzen muß.“
Günther Beckstein, bayerischer Innenminister (CSU), zum Bundeswehr-Afghanistaneinsatz
„Ich wahre meine Unschuld nicht, wenn ich gar nichts mache.“
Otto Schily, Bundesinnenminister (SPD)
„Herr Fischer, welches Mittel schütten Sie sich immer in den Tee, damit Sie sich so schön künstlich aufregen?“
Michael Glos, Vorsitzender der bayerischen Landesgruppe in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
„Er ist der einzige Politiker, der das Waldsterben, den Welthunger und die Klimakatastrophe in einem Gesicht vereinigen kann.“
Guido Westerwelle, FDP-Bundesvorsitzender, über Joschka Fischer
„Woher soll ich wissen, was ich denke, wenn ich noch nicht gehört habe, was ich sage.“
Wolfgang Scheiderhan, zukünftiger Generalinspekteur der Bundeswehr
„1991 nannten die Saudis ihre Söhne Bush. Wie ist es möglich, daß wir damals Dr. Jekyll waren und heute Mr. Hyde?“
Prinz Saud Al-Feisal, Außenminister Saudi-Arabien
„Die Tatsache, daß die Amerikaner nicht gleich losgeschlagen haben, wird ihnen von so manchem Politiker hierzulande gerne als Beweis ihres überlegten Handelns zugute gehalten. Dabei bedarf es schon aus rein militärischen Gründen einiger Vorbereitungszeit für eine wie auch immer geartete Aktion.“
Peter Scholl-Latour, Journalist und Publizist
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