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Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) meint zu der Forderung, integrationsunwillige Zuwanderer im Zweifel auszuweisen:
"Wer nachhaltig seinen Integrationsverpflichtungen nicht gerecht wird und nicht will, daß seine Kinder wie Deutsche leben, hat einen Fehler gemacht, als er nach Deutschland kam."
Der bekannte britische Marketingexperte Simon Anholt, der seit Jahren das Image von Ländern untersucht, findet Deutschlands Ruf in der Welt beneidenswert - ganz im Gegensatz zu den meisten Deutschen:
"Wann immer ich mit Deutschen über Deutschlands Image spreche, bringen meine Gesprächspartner den Wunsch zum Ausdruck, daß die Welt doch endlich einsehen möge, wie ausgelassen und warmherzig die Deutschen sein können. Ihr seid (aber) keine Italiener und keine Brasilianer und ihr werdet die Welt nie davon überzeugen können, daß ihr es seid. Du könntest sogar behaupten, daß die Brasilianer und Italiener das gegenteilige Problem haben, nämlich, daß sie niemand ernst nimmt. Und das ist ein sehr viel größeres Problem ... Deutschlands Imagegewinn im Lauf der vergangenen 20, 30 Jahre ist phänomenal und grenzt an ein Wunder."
Der Göttinger Parteienforscher Franz Walter schließt in "Spiegel-online" vom 10. April aus dem schnellen Wechsel von SPD-Vorsitzenden seit Ausscheiden Willy Brandt s 1987:
"Die SPD ist mittlerweile sozial und politisch ebenso inkonsistent, beliebig, zerbröselt wie das heterogene liberale Bürgertum in Deutschland während des gesamten 19. und 20. Jahrhunderts."
Der "Focus" vom 10. April beanwortet die derzeit heftig umstrittene Frage, wer für die völlige Entgleisung der deutschen Ausländerpolitik verantwortlich ist:
"Schuld haben die Multikulti-Propagandisten, die jeden, der auf die Einhaltung bestimmter gesellschaftlicher und kultureller Regeln pochte, an die Wand redeten."
Gasnost
Einst zu Kohls und Gorbis Zeiten
wurde Glasnost populär,
denn nicht bloß in Rußlands Weiten
giert nach Transparenz man sehr.
Dumm, daß Klarsicht oft auch blendet,
und - welch Laune des Geschicks -
wie den Vers man dreht und wendet,
auf die Glasnost reimt sich nix!
Gerhard und Wladímir endlich
zeigen Weitsicht zum Quadrat,
und das bürgt ganz selbstverständlich
für ein Aufsichtsratsmandat.
Kein Problem mehr macht jetzt Glasnost,
denn dank Leitung für das Gas
gibt s draus abgeleitet Gasnost -
und für manche reimt sich das.
Gonzalo de Braganza |
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