|
"So kann in Deutschland nur einer schreiben."
Marcel Reich-Ranicki, Literaturkritiker, über Martin Walsers Roman "Ohne einander"
"Es ist ein beschämendes, strekkenweise sehr langweiliges, kaum lesbares Buch."
Marcel Reich-Ranicki, über Walsers "Tod eines Kritikers"
"Ich bin sicher, daß es Schriftsteller gibt, die den Tag meines Todes herbeisehnen - nämlich alle die, die glauben, ich hätte ihre Karriere beendet. Was Quatsch ist - die waren einfach schlecht."
Marcel Reich-Ranicki laut Focus vom 9. Februar (!) 2002
"Es geht mir nicht um den Tod des Juden. Es geht um eine Darstellung der Machtausübung im Kulturbetrieb durch den Kritiker."
Martin Walser über seinen Roman "Tod eines Kritikers"
"Die von Narzißmus und Eitelkeit geprägte gegenseitige Abhängigkeit zwischen einem alten Schriftsteller von bestreitbarem intellektuellem und ästhetischem Einfluß und einem greisen Kritiker, den das Fernsehen zu einer grotesken Kultfigur gemacht hat, zum Skandal gebogen von einem opportunistischen Blattmacher - das ist ein Konzept von Literatur als allem möglichen, aber nicht als ,geistige Führerschaft ."
Michael Kleeberg, Schriftsteller, in der Welt vom 11. Juni zum Streit Reich-Ranicki/Walser
"Fischer ist für uns eine unerwünschte Person, und wir hoffen, daß er nach den deutschen Bundestagswahlen der Vergangenheit angehören wird."
Jörg Haider, FPÖ-Politiker, über Bundesaußenminister Joschka Fischer
"Die Sudetendeutschen sollten auf Eigentumsansprüche verzichten. Dann bin ich mir sicher, daß sich auch die Tschechen ihrerseits für die Vertreibung entschuldigen."
Jürgen Schröder, Europaabgeordneter der CDU
"Jetzt ist endlich Land in Sicht, denn Kanzlerkandidat Stoiber hat angekündigt, einen ,Konvent zur Modernisierung Deutschlands ins Leben zu rufen. ... 54 Jahre nach dem Konvent in Herrenchiemsee, auf dem eine von den Ministerpräsidenten eingesetzte Expertenrunde das Grundgesetz entwarf, ist es Zeit für eine Neuauflage. ... Für mich ist Stoibers deutscher Konvent das erste wirkliche strategische politische Projekt seit Jahren."
Hans-Olaf Henkel, vormaliger Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
"Ich glaube, wir müssen Erziehung wieder ernster nehmen, Werte vermitteln und vorleben. Nichts ist schlimmer, als wenn Schüler das Gefühl haben, sie müßten ihre Lehrer nicht ganz ernst nehmen."
Annette Schavan, Kultusministerin von Baden-Württemberg
"Wenn Herr Gabriel und die SPD ein Zuwanderungsgesetz befürworten und gleichzeitig weniger Ausländerkinder an den Schulen wollen, ist das hochgradig schizophren."
Monika Hohlmeier, bayerische Kultusministeri |
|